Barttypen

Die schönsten Bart-Styles: Dieser Bart passt am besten zu Ihrer Gesichtsform

Trendsetter oder zeitlose Klassiker: Diese Bart-Styles können einfach mit einem Rasierer umgesetzt werden. Auch wenn sich die Trends ändern, sollten Sie unbedingt darauf achten, welcher Bart-Style am besten zu Ihrer Gesichtsform passt.
Die schönsten BartStyles Dieser Bart passt am besten zu Ihrer Gesichtsform

Die besten Bart-Styles für jede Gesichtsform:

Jeder Mann stellt sich im Laufe seines Lebens irgendwann die Frage: Welcher Bart passt zu mir? Diese Frage ergibt durchaus Sinn, denn nicht jedem steht jeder Bart-Style. Neben unterschiedlichen Bart-Trends, spielen hier zum einen die individuelle Beschaffenheit der Barthaare eine wichtige Rolle, welcher Barttyp Sie sind, aber auch die Gesichtsform ist von großer Bedeutung. Wir sagen Ihnen, auf was Sie bei der Wahl Ihres Bart-Styles achten müssen. (Mehr zum Thema Bartpflege finden Sie hier)

Welche Barttypen gibt es?

Es gibt viele verschiedene Barttypen, und sie variieren in Bezug auf Stil, Form und Pflegeanforderungen. Hier sind einige der häufigsten Bart-Styles:

  • Stoppelbart (5-Tage-Bart): Dies ist ein kurzer, dichter Bart, der nach einigen Tagen des Nicht-Rasierens entsteht. Er erfordert wenig Pflege.
  • Schnurrbart: Ein Bart, der sich auf der Oberlippe erstreckt und in verschiedenen Stilen getragen werden kann, wie dem "klassischen" Schnurrbart, dem "umgedrehten" Schnurrbart und dem "Fu Manchu" Schnurrbart.
  • Kinnbart: Ein Bart, der nur am Kinn wächst. Es gibt viele Varianten, darunter den kleinen Kinnbart, den breiten Kinnbart und den Ziegenbart.
  • Backenbart: Dieser Bartstil erstreckt sich entlang der Wangen und kann in verschiedenen Längen und Breiten getragen werden.
  • Vollbart: Ein Vollbart bedeckt das gesamte Gesicht und den Hals. Hierzu gehören Stile wie der "Bandholz-Bart", der "Garibaldi-Bart" und der "Wikinger-Bart".
  • Dreitagebart: Dies ist ein kurz gehaltener Bart, der nach etwa drei Tagen des Nicht-Rasierens entsteht. Er erfordert etwas Pflege, um seine Form zu erhalten.

Diese Liste lässt sich unendlich fortführen, da es unzählige Variationen und Anpassungen gibt. Der richtige Bartstil hängt von persönlichen Vorlieben, Gesichtsform, Haarwuchs und Pflegefähigkeiten ab. Es ist wichtig, den Bartstil zu wählen, der am besten zu Ihnen passt und Ihren Stil und Ihre Persönlichkeit widerspiegelt.

Welche Bartform für welches Gesicht?

1. Drei-Tage-Bart – Klassiker für herzförmige oder längliche Gesichter

Der Drei-Tage-Bart: Bradley Cooper ist ein Beispiel für den Bart-Typ, der am besten zur länglichen und herzförmigen Gesichtern passt.

Ignat/Bauer-Griffin

Mit einer Länge von eins bis drei mm verpasst der Drei-Tage-Bart dem Gesicht eine leichte Schattierung und kann sogar ehemalige Bartverweigerer auf seine Seite ziehen. Um den Stil zu meistern, sollte der Bart stets gepflegt und in Form gehalten werden.

Hierbei kommt es vor allem auf Symmetrie und die bewachsene Fläche an, denn der Bart sollte heutzutage bis zum Adamsapfel reichen. Alles darunter darf gnadenlos wegrasiert werden. Der Drei-Tage-Bart schmeichelt vor allem einem herzförmigen oder länglichen Gesicht, da er sanfte Konturen verleiht.

2. Zehn-Tage-Bart – der Allrounder für eckige Gesichter

Der Zehn-Tage-Bart: Jake Gyllenhaal trägt diese Bart-Form, die besonders eckige Gesichter zur Geltung bringt.

David Livingston/Getty Images

Der große Bruder der zuvor genannten Variante ist etwas länger und somit lässiger als der Drei-Tage-Bart. Dieser Bart-Style sollte allerdings nur von Männern mit dichtem Bartwuchs getragen werden, da kahle Stellen sofort auffallen. Zudem kommt er besonders gut bei eckigen Gesichtszügen zur Geltung, da er diese sanft kaschiert und so einen weicheren Look verspricht. Seine ideale Länge entspricht ungefähr sechs Millimetern – gerade lang genug, um zu zeigen was man hat.

Das bedeutet jedoch, dass etwa alle drei Tage der Griff zum Trimmer eingeplant werden sollte, um perfekte Ergebnisse zu erzielen. Auch die Konturen müssen des Öfteren bereinigt werden. Der Bartwuchs sollte zudem kurz vor dem Adamsapfel eingebremst werden. Auch darf die Bartpflege nicht versäumt werden, wobei speziell ein Bartöl das Haar weicher sowie geschmeidiger werden lässt. (Diese drei Fehler macht fast jeder beim Bart trimmen)

3. Vollbart für Männer mit herzförmigen oder trapezförmigen Gesichter

Der Vollbart: Tom Hardy trägt diese Bart-Form, die zu seinem herzförmigen Gesicht passt.

Getty Images

Er repräsentiert ultimative Männlichkeit und wird seit der Hipster-Bewegung regelmäßig auf den Straßen gesichtet: Der Vollbart ist ein Hingucker, Accessoire und Statement zugleich. Aber Achtung: Er sieht nur bei Männern mit herzförmiger oder dreieckiger Gesichtsform auch wirklich gut aus. Und selbst dann muss der Bartwuchs gleichmäßig und relativ dicht sein. Natürlich kann aber auch bei ungleichmäßigem Wuchs mit diesen Tipps etwas nachgeholfen werden.

An erster Stelle steht für den Vollbartträger allerdings die richtige Pflege seiner Gesichtsbehaarung. Daher sollte der Bart täglich einer umfassenden Pflegeroutine – Waschen, Einölen, Bürsten – unterzogen werden, um Fremdkörpern keine Chance zu bieten, sich einzunisten. Anschließendes Formen und Fixieren mit Pomade sollte auch nicht verabsäumt werden, damit der Bart makellos aussieht. (Alle Tipps, wie Sie Ihren Bart richtig pflegen, finden Sie hier)

4. Koteletten-Bart – markanter Retro-Style für runde Gesichter

Der Kotelettenbart: Elvis Presley trägt die Bart-Form für mutige Männer mit rundlichem Gesicht.

Getty Images

Französisch angehaucht: Beim Kotelettenbart werden lediglich die Barthaare unterhalb der Schläfen stehen gelassen und der Rest wird komplett abrasiert. Klingt mutig und ist es auch, setzt aber definitiv ein Statement. Übrigens eignet sich der Look vor allem für Männer, die einen sehr lückenhaften Bartwuchs am Kinn aufweisen oder ein rundliches Gesicht haben – er schafft sofort Konturen und zieht das Gesicht in die Länge.

Das Styling gestaltet sich etwas schwieriger als bei den zuvor genannten Varianten, da eigentlich täglich zum Trimmer für das Kürzen sowie zum Nassrasierer für exakte Konturen gegriffen werden muss. Achten Sie auch hier besonders auf symmetrische Formen. (Alles rund um die perfekten Konturen lesen Sie hier)

5. Schnurrbart – schmeichelt lang gezogenen Gesichtern

Der Schnurrbart: Tom Selleck dient seit Jahrzehnten als Stilvorbild für diese Bart-Form.

Getty Images

Die 70er-Jahre lassen grüßen: Wie einige modischen Highlights aus diesem Jahrzehnt schon vor ihm, feiert auch der Oberlippenbart oder Moustache immer mal wieder ein Comeback. Und zwar nicht nur in zarter Ausführung, sondern gerne auch auffällig und markant – wie bei Tom Selleck. Der Schnurrbart ist das ideale Accessoire für Männer, die ihr lang gezogenes Gesicht etwas auflockern wollen beziehungsweise gerne im Mittelpunkt stehen.

Allerdings ist er jede Menge Arbeit, da das restliche Gesicht für den perfekten Look täglich rasiert werden sollte. Auch hygienetechnisch sollte man nicht verabsäumen, den Bart in die Haarwäsche miteinzubeziehen und ihn ab und zu gründlich zu shampoonieren. Wer es etwas entspannter möchte, dem raten wir, auf die Kombination von Moustache und Drei-Tage-Bart zu setzen, wie es beispielsweise Henry Cavill macht.

6. Rap Industry Standard – für ovale und runde Gesichter

Der Rap Industry Standard : 50 Cent

Getty Images

Auch hier ist Anfangs etwas Geduld erforderlich, da zuerst ein Vollbart wachsen muss, um die Konturen anschließend richtig formen zu können. Bei dieser eher extravaganten Bartfrisur kommt es auf besonderes Feingefühl an, um die einzelnen Bereiche rund um den Mund, den Kiefer und das Kinn geschickt kahl zu rasieren. Durch die aufwendigen Formen sieht der Rap Industry Standard bei Männern mit ovalem oder rundem Gesicht besonders gut aus.

Ist das Meisterwerk erst einmal vollbracht, darf anschließend die regelmäßige Pflege nicht zu kurz kommen. Der Rap Industry Standard muss täglich getrimmt und an den einzelnen Linien nachrasiert werden, damit die enorm dünne Linie perfekt erhalten bleibt. (Lesen Sie auch: Wie man selbst den perfekten Bart-Übergang kreiert)

7. Moderner Henriquatre – konturiert runde Gesichter

Der Henriquatre in den 2020-er Jahren: Frank Ocean

Karwai Tang/Getty Images

Er gilt nicht umsonst die Königsdisziplin unter den Bartstyles: Die Bartform Henriquatre ist mit viel Aufwand und Zeit verbunden. Denn zuerst muss ein Vollbart wachsen, der dann anschließend in Form gebracht wird. Das erfordert viel Mühe, besonders, wenn man ihn selbst in Schuss hält. Idealerweise lässt er sich mit einem dreiseitigen Faltspiegel schneiden, da so eine Frontal-, sowie beide Seitenansichten gegeben sind, um diese Spielart des Goatee perfekt zu rasieren.

Doch nicht nur die Form sollte mindestens alle zwei Tage nachrasiert werden, sondern auch das stehen gelassene Barthaar sollte regelmäßig getrimmt werden. Am besten sieht er übrigens bei Männern mit runder Gesichtsform aus, da er dem Kinn Ausdruck verleiht und die Konturen streckt.

8. Wildstyle-Bart – passt zu allen Gesichtsformen

Der Wildstyle: Jared Leto zeigt, wie der natürliche Bart getragen wird. Unberührt und doch gepflegt, steht er allen Gesichtsformen.

Pierre Suu

Er ist der dankbarste aller Bart-Looks: Der Wildstyle macht seinem Namen alle Ehre, denn er wird tatsächlich einfach in Ruhe wachsen gelassen. Und zwar so lange, bis er einem nicht mehr gefällt. Das gilt allerdings nur für den Rasierer, denn gepflegt will der Wildstylebart trotzdem werden. Regelmäßiges Shampoonieren, Bürsten und Einölen hat schließlich noch niemandem geschadet.

Sollten Sie mal etwas kreativer in puncto Gesichtsbehaarung werden wollen, dann haben Sie jetzt freie Wahl, denn aus dem Wildstyle lässt sich in der Tat jeder der vorab genannten Looks passend zur Gesichtsform zaubern. (Mehr Tipps und Tricks zum Thema Bartrasur finden Sie hier)

Welcher Bart ist am beliebtesten?

Der beliebteste Bartstil kann je nach Region, Kultur, Zeitperiode und persönlichem Geschmack stark variieren. Es gibt keinen universell beliebtesten Bartstil. Beliebtheit kann sich im Laufe der Zeit ändern und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige der Bartstile, die in verschiedenen Zeiträumen und Regionen besonders populär waren:

  1. Stoppelbart (5-Tage-Bart): Ein kurzer, gepflegter Bart, der oft als lässiger und gepflegter Look geschätzt wird.
  2. Vollbart: Vollbärte sind zeitlos und werden von vielen Männern bevorzugt. In den letzten Jahren erlebten Vollbärte eine Renaissance.
  3. Schnurrbart: Schnurrbärte können in verschiedenen Stilen getragen werden und sind gerade wieder bei der jüngeren Generation schwer angesagt.
  4. Dreitagebart: Ein sehr gepflegter Bartstil, der oft als maskulin und attraktiv angesehen wird, we love you Bradley Cooper.
  5. Goatee (Schnurrbart und Kinnbart): Ein Goatee ist eine beliebte Wahl für Männer, die einen markanten, anspruchsvollen Look suchen.
  6. Koteletten: Koteletten waren in den 1970er Jahren schon einmal populär – ein Trend der immer noch cool aussieht im richtigen Kontext zum richtigen Outfit.

Es ist wichtig zu beachten, dass der persönliche Geschmack und die Gesichtsform bei der Wahl eines Bartstils eine große Rolle spielen. Grundsätzlich gilt: Nicht jeder Bartstil der gerade beliebt oder angesagt ist steht jedem Mann gleich gut. Die Beliebtheit von Bartstilen kann auch von Modetrends und kulturellen Einflüssen beeinflusst werden. Daher ist es am besten, den Bartstil zu wählen, der am besten zu Ihrer Persönlichkeit, Ihrem Stil und Ihrer Gesichtsform passt.